Namibia - Naturparadies Caprivi
Reise Nr. 8422
- Begegnungen mit den indigenen Khwe
- KAZA: Afrikas größtes Naturschutzgebiet
- Leoparden auf der Spur bei Okonjima
Diese Reise durch die fruchtbare Kavango- und Caprivi Region zeigt Ihnen eine völlig neue Seite von Namibia. Sie erkunden mit Ihrer ganz privaten Reiseleitung die einzigartige Naturvielfalt und Tierwelt des Etoscha-, Mahangu- und Bwabwata-Nationalparks, erleben spannende Bootsfahrten und spektakuläre Sonnenuntergänge auf den Flüssen Kavango und Kwando und lernen die Kultur der indigenen Bewohner der Region näher kennen.
Reiseverlauf:
1. Tag: Stadtrundfahrt in Windhoek
Herzlich Willkommen in Namibias Hauptstadt! Am Flughafen werden Sie schon von Ihrer Reiseleitung erwartet. Gemeinsam fahren wir in die Stadt, um uns einen Überblick von Windhoek zu verschaffen. Unsere erste Stadtrundfahrt wird kontrastreich. Hier die Reste deutscher Kolonialherrschaft: die Christuskirche, die Alte Feste, die Gartenanlagen des Tintenpalastes und der Stadtteil Klein Windhoek. Im Gegensatz dazu Katutura, das ehemalige Township, wörtlich: »Der Ort, an dem wir nicht leben möchten«.
2. Tag: Von Windhoek zum Etoscha-Nationalpark
Wir verlassen die Hauptstadt und fahren über Okahandja und Otjiwarongo nach Tsumeb. Wir besuchen in der Minenstadt das Tsumeb Museum und den nahe gelegenen Otjikoto See. Unsere Unterkunft liegt im östliche Randgebiet des Etoscha-Nationalparks und wir begeben uns am Nachmittag auf eine erste kurze Pirschfahrt. 550 km (F, A)
3. Tag: Auf Pirsch im Etoscha-Nationalpark
Einen ganzen Tag nehmen wir uns Zeit und beobachten die Tierwelt des Etoscha-Nationalparks vom Reisefahrzeug aus. Optional können vor Ort auch Pirschfahrten im offenen Geländewagen gebucht werden. Der Park zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten Afrikas. Mit etwas Glück sehen wir Springböcke, Zebras, Gnus, Elefanten, Giraffen, Löwen, Geparde, Leoparden und Nashörner. Halten Sie die Kamera bereit! Am späten Nachmittag kehren wir zu unserer Unterkunft und können den Abend entspannt bei einem Sundowner ausklingen lassen. (F, A)
4. Tag: Vom Etoscha-Nationalpark nach Divundu
Es geht weiter in den Caprivizipfel, die heutige Kavango-Sambesi-Region. Wir stellen fest, wie sich die Umgebung schlagartig ändert. Die Landschaft wird grüner und entlang des Weges sehen wir zahlreiche traditionelle Rundhütten. Am späten Nachmittag erreichen wir unsere Lodge, die bei Divundu am Ufer des Kavango liegt. Bei frühzeitiger Ankunft können Sie heute schon optional an einer Bootsfahrt teilnehmen. Bei einem Sundowner lassen wir die einmalige Kulisse auf uns wirken, wenn die Sonne den Kavango in ein Farbenspiel aus Rottönen taucht, bevor sie versinkt. 650 km (F, A)
5. Tag: Divundu: die Welt der Khwe
Nach einem gemütlichen Frühstück besuchen wir die Khwe. Als Zugehörige des San-Volks verfügen sie über sensationelle Fertigkeiten als Jäger und Sammler. Doch diese drohen verloren zu gehen: Das Jagen ist ihnen nunmehr untersagt. Für die Khwe ist es mehr als ein Verbot - es trifft ihr kulturelles Herz tief. Umso mehr stehen sie vor der Herausforderung, eine Balance zwischen einem modernen, urbanen Lebensstil und ihrer traditionsreichen ländlichen Lebensweise herzustellen. Durch das Gebeco-Projekt eines "Cultural Villages" wird versucht, die kulturellen Gebräuche zu erhalten und gleichzeitig eine Möglichkeit zur Selbstversorgung zu schaffen. Am Nachmittag besuchen wir die Stromschnellen der Popa-Fälle. Diese muss der Kavango auf seinem Weg ins Delta überwinden. 100 km (F, A)
6. Tag: Divundu: Mahangu-Park und Kavango Bootsfahrt
Heute steht wieder die Tierwelt im Mittelpunkt. Im offenen Geländewagen geht es auf Pirsch. Der ca. 250 km² großen Mahangu Park ein Teil des Bwabwata-Nationalpark. Heute können wir mit etwas Glück eine Vielzahl von Tieren, darunter Löwen, Leoparden, Büffel und Elefanten beobachten. Am späten Nachmittag unternehmen wir eine Bootsfahrt auf dem Kavango. Entlang der Flussläufe leben Krokodile, Flusspferde und viele Wasservögel, die uns auf unserer Fahrt begleiten. (F, A)
7. Tag: Von Divundu nach Kongola
Die heutige Etappe führt weiter in Richtung Osten. Das Kavangoland geht hier in die Caprivi-Region über. Der Okavango im Westcaprivi und der Sambesi im Ostcaprivi verwandeln diese Gegend in eine grüne Oase. Vielleicht sehen wir auch während der Fahrt, wie ein Elefant die Straße überqueren möchte? Unsere Lodge liegt am Kwando-Fluss in idyllischer Umgebung. 250 km (F, A)
8. Tag: Kongola: auf Safari im Bwabwata-N.P.
Heute erkunden wir das Tierreich auf einer Wildbeobachtungsfahrt im offenen Geländewagen im Bwabwata-Nationalpark. Wir halten noch einmal Ausschau nach spannenden Fotomotiven. Am Nachmittag haben wir dann ausgiebig Zeit, um am Pool zu entspannen oder die Aktivitäten der Lodge zu nutzen. Angeboten werden Pirschfahrten, Bootsfahrten auf dem Kwando und Angeltouren, bei denen Sie mit etwas Glück Fischarten wie Wels, Tilapia, Nembwe und Tigerfisch fangen können. (F, A)
9. Tag: Von Kongola nach Rundu
Nach dem Frühstück geht unsere Reise durch den Caprivi wieder Richtung Westen nach Rundu, Hauptstadt des Kavangolandes und ein sehr lebhafter Ort in einer ansonsten abgelegenen Region. Am Straßenrand der B8 stehen überall Verkaufsstände, an denen örtliche Produkte und Schnitzereien angeboten werden. Unsere Unterkunft liegt am Ufer des Kavango. 450 km (F, A)
10. Tag: Von Rundu nach Grootfontein
Nach dem Frühstück besuchen wir das Lebende Museum der Mbunza. Das Volk der Mbunza lebt seit mehreren Jahrhunderten in der Kavango-Region. Sie sind auf die Fischbestände im Okavango angewiesen. Wir erfahren mehr über den traditionellen Fischfang mit Reusen und lernen die einzigartige Kultur der Mbunza besser kennen. Anschließend verlassen wir den grünen Norden und fahren weiter bis Grootfontein. Die Herero bezeichneten den Ort als Otjiwanda Tjongue, was "Hügelrand des Leoparden" bedeutet. 300 km (F, A)
11. Tag: Von Grootfontein nach Otjiwarongo
Auf unserer Fahrt Richtung Süden durchqueren wir das Otavi-Dreieck, das wegen seiner Funktion als Kornkammer Namibias auch als Maisdreieck bezeichnet wird. Unser Ziel ist Okonjima, ein Naturschutzgebiet im Omboroko-Gebirge und Sitz der Africat Foundation. Ein besonders spannendes Erlebnis erwartet uns am Nachmittag. Bei einem Leoparden-Tracking erfahren wir allerhand Wissenswertes über die menschenscheuen Raubkatzen. Mit ein wenig Glück und der Hilfe eines erfahrenen Rangers gelingt es uns die einzigartigen Tiere in ihrem natürlichen Lebensumfeld zu beobachten. 300 km (F, A)
12. Tag: Okonjima oder Fahrt in die Windhoek-Region
Bei Buchung der Standard-Variante fahren Sie zurück in die Windhoek-Region und übernachten in einer Lodge nahe Windhoek. Bei der Superior-Kategorie verbringen Sie eine weitere Nacht bei Okonjima. Genießen Sie heute zum Abschluss noch einmal die Annehmlichkeiten Ihrer Unterkunft und lassen Sie die unvergesslichen Momente Ihrer Reise Revue passieren. (F, A)
13. Tag: Heimreise
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen von Windhoek gefahren. Hier verabschiedet sich Ihre Reiseleitung und Sie treten Ihre Heimreise an. 230 km (F) Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)
Im Reisepreis enthalten
- Rundreise in teilklimatisierten, landestypischen Fahrzeugen
- Transfers am An - und Abreisetag
- 12 Übernachtungen (Bad oder Dusche/WC) in Hotels/Lodges
- 12x Frühstück, 11x Abendessen
- Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Erlebnisreiseleitung (Driverguide)
- Stadtrundfahrt durch Windhoek
- Pirschfahrt im Etoscha - Nationalpark vom Reisefahrzeug aus
- Minen - Museum in Tsumeb
- Besuch des Otjikoto See
- Gebeco - Projekt: Khwe Cultural Village
- Besichtigung der Popa Stromschnellen
- Pirschfahrt im offenen Geländewagen im Mahangu - Nationalpark
- Bootsfahrt auf dem Kavango
- Pirschfahrt im offenen Geländewagen im Bwabwata - Nationalpark
- Living Museum der Mbunza
- Leoparden - Tracking bei Okonjima
- Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
- Reiseliteratur zur Auswahl
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